Hundertausende Besucherinnen und Besucher bestaunen jährlich die maurisch-byzantinische Fassade des von Teophil Hansen konzipierten Museums. Aber nach der Schließzeit um 17:00 Uhr klappen die Gehsteige hoch und der Platz vor dem Museum wird menschenleer. Doch es gibt sie noch die richtigen, wahren Fans der Architektonik. Denn zwischen Objekt 1 und Objekt 18 zieht ein historisch interessiertes Entenpärchen jährlich seine Küken auf und nützt den museumseigenen Teich für erste Schwimmversuche. Unsere von Hans Gasser geschaffenen Figurinen der militärischen Tugenden direkt am Mittelrisalten, vertreiben wie Vogelscheuchen natürliche Feinde wie Krähen und werfen ein Auge auf die Arsenalenten.
Der Auszug in den Schweizergarten wurde heuer von Museumsbediensteten begleitet, da die Fußgängerampel über die Ghegastraße im tierischen Sinne nicht barrierefrei ist. Somit konnten sämtliche Entenküken gerettet werden. Wir wünschen Ihnen ein langes Leben und hoffen auf Beibehaltung dieser animal-historischen Tradition.
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