

Als vor 100 Jahren die österreichisch-ungarische Monarchie zerfiel und sich daraus neue Nationalstaaten bildeten, stand die junge Republik vor vielfältigen Herausforderungen. Die Zerfallserscheinungen betrafen auch die österreichisch-ungarische Armee, als viele Soldaten dem Aufruf neuer Regierungen zur Sicherung ihres eigenen Landes folgten und die Heimreise antraten. Die Grenzen des Staates Deutsch-Österreich waren unsicher. Nachbarländer stellten Gebietsansprüche. Ein Heer wurde aber auch dringend benötigt, um die neue Staatsform nach innen zu schützen. Die provisorische Staatsregierung berief deshalb mit der Volkswehr ein Freiwilligenheer von bis zu 50.000 Mann ein. Ein jähes Ende fand dieses „Übergangsheer“ bereits 1920, da im Vertrag von Saint Germain ein Berufsheer von maximal 30.000 Mann gewährt wurde. Problematisch, wenn man bedenkt, dass die zahlreichen, paramilitärischen Verbände dieser Zeit weitaus mehr Gefolgsleute hatten. Aus der Volkswehr entstand das österreichische Bundesheer.
Wir begeben uns auf einen spannenden Rückblick von den Anfängen des österreichischen Bundesheeres in der Zwischenkriegszeit, bis zu dessen Eingliederung in die Deutsche Wehrmacht.


Je nach Wunsch dauern die Führungen 1 – 1 ½ Stunden.
Führungen bis zu 10 Personen kosten inkl. Eintrittsgebühr pauschal 65 €; Keine Mindestteilnehmerzahl; Ab 11. Person je 6,50 €.
Anmeldung bei:
Mag. Georg Rütgen
Tel.: 0664 8876 3813
E-Mail: g.ruetgen@hgm.at
oder
Hannes Gintenreiter
Tel.: 0664 8876 3811
E-Mail: h.gintenreiter@hgm.at
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