Diese Übungspatronen standen als Ersatz für scharfen Munition bei Übungen und Manövern zur Ausbildung an der Waffe PAR 66/79 beim Österreichischen Bundesheer im Einsatz.
Technische Daten: PAR 66/79
Kurzbezeichnung: | 8,4 cm PAR 66/79 |
Gewicht: | ca. 16 kg |
Gewicht mit Zubehör: | ca. 30 kg |
Einsatzschussweite: | Hohlladungsgranate 79: bis 700 m Leuchtspur-Hohlladungsgranate: 74 u. 66 bis 500 m Sprenggranate 74 und 66: bis 1.000 m Leuchtgranate 74 und 66: bis 2.100 m |
Durchschlagsleistung: | bis 40 cm Panzerstahl |
Munitionszuführung: | händisch |
Bedienung: | 2 Mann |
Diese in Schweden konstruierte Panzerabwehrwaffe wurde in der Schwedischen Armee als FFV Carl Gustav eingeführt und erfreute sich in zahlreichen Ländern der Welt großer Beliebtheit. Auch in Österreich stand es unter der Bezeichnung PAR66/79 in Verwendung. Das PAR 66/79 wird hauptsächlich von Jägern und Panzergrenadieren zur Bekämpfung von Panzerfahrzeugen, Bunkern und Stellungen eingesetzt. Seine Einsatzschussweite liegt, abhängig von der verwendeten Munition, zwischen 500m bis 2.100m.
Art des Erwerbs: Schenkung
Sehr geehrter Herr Ing. Ilming!
Das 8,4 cm PAR 66 hatte mit der SprGr eine weitere Funktion. Sie konnte mit Tempierung Null zur Sturmabwehr eingesetzt werden. Diese Einstellung brachte die SprGr nach ca 65 bis 70m zur Detonation und war damit geeignet in einem entsprechenden Streukegel zum Sturmabwehrfeuer der StG- und MG-Schützen nachhaltig beizutragen.