Zitation: Thomas Edelmann, Das Etappenbüro in den Kriegsvorbereitungen des k. u. k. Generalstabes. Die Institutionalisierung des Dienstes im Rücken der Armee zwischen 1909 und 1913. In: Viribus Unitis 2020: Jahresbericht Heeresgeschichtliches Museum Wien, Wien 2021: S. 29-39.


Das Etappenbüro in den Kriegsvorbereitungen des k. u. k. Generalstabes. Die Institutionalisierung des Dienstes im Rücken der Armee zwischen 1909 und 1913.
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg machte sich im k. u. k. Generalstab zusehends die Erkenntnis breit, dass ein modernes Millionenheer nur durch eine komplexe Arbeits- und Kompetenzteilung effizient versorgt werden könne. Mit der Gründung des Etappenbüros konnte das Etappenwesen in einer starken Behörde gebündelt werden, mithilfe derer es erstmals möglich war, einheitlich und zentral zu planen. Es befasste sich mit der konkreten Einrichtung der Aufmarschräume, mit den Vorbereitungen für die Abwicklung des Etappenwesens, d. h. also mit der Vorbereitung aller Tätigkeiten für den Ernstfall, welche die personellen und materiellen Bedürfnisse der Armee im Felde decken sollten, und mit der Verwaltung der besetzten Gebiete.
Kommentieren