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Der Feldzug von 1812

Der Feldzug Napoleons I. (1769 – 1821) in Russland im Jahre 1812 gilt sicherlich aufgrund der damit verbundenen vollkommenen Auflösung seiner „Grande Armée“ („deuxième grande armée“) als größtes militärisches Desaster des genialen Feldherrn und wird aus der rückblickenden Perspektive immer in einem Atemzug mit den Niederlagen Karls XII. (1682 – 1718) im 18. Jahrhundert bzw. der deutschen Wehrmacht im Verlauf des Zweiten Weltkrieges am selben Kriegsschauplatz genannt. Dennoch muss festgestellt werden, dass sich gerade um diesen Krieg auch zahlreiche Mythen und falsche Bewertungen ergeben haben, welche zu einer verflachenden und teilweise auch unrichtigen militärhistorischen Bewertung des Krieges geführt haben.

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Zitation: M. Christian Ortner, Der Feldzug von 1812 In: Viribus Unitis 2012: Jahresbericht Heeresgeschichtliches Museum Wien, Wien 2013: S. 10-26.

M. Christian Ortner

HR Mag. Dr. M. Christian Ortner, Bgdr

HR Dr. M. Christian Ortner, Bgdr war von 1995 an am Heeresgeschichtlichen Museum in Wien tätig, vorerst als Referats- und Sammlungsleiter „Militärtechnik“ (zuständig für Marine, Luftfahrt, Waffenwesen, Artillerie, Munitionswesen, Harnische, Festungswesen, Modelle, militärische Optik etc.) sowie in weiterer Folge als Leiter der Museums- und Sammlungsabteilung. Von 2005 bis 2022 hat er als Direktor das HGM/MHI geführt. Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten unter anderem "Österreich-Ungarn 1848 bis 1918".

Preisträger des Werner-Hahlweg Preises für Militärgeschichte 2008
Verleihung des Civil Servant of the Year 2012
Goldenes Ehrenabzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

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